BA2 Erweiterung des Kreiskrankenhaus Freiberg gGmbH

Der Neubau gliedert sich in vier Zonen auf:
Zone A: Neubau Bettenhaus, Stahlbetonkonstruktion mit integrierten Verbundträgern
Zone B: Neubau Bettenhaus, Mauerwerksbau mit Stahlbetondecken
Zone C: Neubau Funktionstrakt, Stahlbeton Skelettbau mit punktgestützten Flachdecken erstellt
Zone D: Neubau Eingangshalle, Stahl-Glaskonstruktion

Besonderheiten:

Die schlechten Baugrundverhältnisse erforderten eine Pfahlgründung der aller Neubauten in den tiefer befindlichen Felshorizont.

Anschluss am Bestand:
Der nicht unterkellerte bestehende Speisesaal mit seinen vor der Fassade stehenden Stahlbetonstützen musste gesichert werden. Die Einzelfundamente wurden von oben durchbohrt. In die Bohrlöcher wurden Verpresspfähle geklebt, welche die Lasten nun in tiefere Schichten gründen konnten.

Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach:
Die Landeplattform hat die Abmessungen 26 m x 26 m. Eine Fluchttreppe und eine Rampe aus Stahl gewährleisten den Zugang. Der Hubschrauberlandeplatz befindet sich auf dem Dach des Funktionsgebäudes (Bauzone C). Ein Trägerrost aus geschweißten Verbundträgern liegt auf vier im Massivbau eingespannten Stahlbetonstützen auf. Die Hauptträger haben die Abmessungen Höhe = 135 cm, Breite = 50 cm, sie sind für die Montage mit hochfest vorgespannten Schrauben gestoßen, und verjüngen sich zum Plattformrand. Auf der tragenden Stahlbetondecke befindet sich eine schwimmend, im Zentrum gehaltene, beheizte Platte, auf der die Hubschrauber landen.

Bauablaufsplanung, Statik, Ingenieurtechnische Kontrolle und baulicher Brandschutz für Erweiterung Kreiskrankenhaus Freiberg.Luftaufnahme
Bauherr:

Kreiskrankenhaus Freiberg gGmbH
Donatsring 20
9599 Freiberg

Architekt:

Mann + Partner
Frauenhoferstr. 23a
80469 München

Projektdaten:

Fertigstellung           2004
Umbauter Raum       ca. 124.000 m³
Nutzfläche                ca. 15.000 m²
Bettenzahl                447 Betten

Baustoffe:

Stahlbeton
Konstruktionsstahl
Mauerwerk

Ausgeführte Leistungen:

Statik, LPH1-LPH6
Bewehrungsplanung, LPH5
Konstruktionspläne, LPH5
ingenieurtechnische Kontrolle, LPH8
Baulicher Brandschutz

Besonderheiten:

Gründung auf Fels
Belüftung des gesamten Krankenhauses durch Bergwerksluft
Hubschrauberlandeplatz am Dach

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